Praktikumsmappe
von Markus Maevus





1. Vorstellen der Praktikumsstelle
 Zu welcher Branche bzw. zu welchem Bereich des öffentlichen Dienstes gehört der Betrieb bzw. die Behörde?
Was wird produziert bzw. welche Dienstleistungen werden erbracht? Welche Aufgaben des öffentlichen Dienstes werden erfüllt?
Wie groß ist die Zahl der Beschäftigten (männlich/weiblich)? Welche Berufe sind vertreten?
  Wie ist der Betrieb bzw. die Behörde strukturiert bzw. organisiert (möglich schematische Darstellung)?
Gibt es bestimmte Sozialeinrichtungen (z.B. Kantine, Kindergarten)?
Welche Gewerkschaft(en) bzw. welche Berufsverbände sind für die Beschäftigten zuständig?
Welches Mitbestimmungsmodell wird praktiziert? In welchen Angelegenheiten können die Beschäftigten mitbestimmen?

2. Beschreibung der eigenen Tätigkeit während des Praktikums
Gib einen gegliederten Überblick zu deiner gesamten Tätigkeit und schildere einen Tag deines Praktikums (nach eigener Wahl) möglichst genau (Protokoll).
Berichte über die Anleitung und Betreuung während deines Praktikums.
Welche besonderen Fähigkeiten wurden bei dir von der Praktikumsstelle vorausgesetzt, welche hast du während des Praktikums erworben?
  Beschreibe dein Verhältnis zu den anderen Mitarbeitern in der Praktikumsstelle.

3.     Gesamteindruck
  Was hat dir während deines Praktikums besonders gut gefallen, was weniger gut?
Wie schätzt du die Bedeutung dieses Praktikums für dich persönlich ein?
Was sollte an der Vorbereitung und Durchführung des Praktikums geändert bzw. verbessert werden?

 


1.  Vorstellen der Praktikumsstelle (hoch)

Wie sicherlich jeder weiß, hat Dortmund eine eigene Universität.
Weniger bekannt ist jedoch die Tatsache, dass auch eine Fachhochschule in Dortmund angesiedelt ist.

Eine junge Einrichtung - die trotzdem auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken kann - das ist die Fachhochschule Dortmund.

Der scheinbare Widerspruch ist schnell aufzulösen. Die Fachhochschule Dortmund ist zwar 1971 gegründet, ihre älteste Vorgängereinrichtung, die „Königliche Werkmeisterschule für Maschinenbauer" eröffnete ihre Pforten bereits im Jahre 1890.

Am Grundgedanken hat sich in der langen Zeit jedoch nichts geändert: Studium und Lehre sind an der Lösung von praxisnahen Problemen und Aufgaben orientiert, praxiserfahrene Professoren garantieren die Verbindung zur Arbeitswelt und ermöglichen heute ein Studium in neun Fachbereichen: Vom Design über Informatik und Ingenieurwissenschaften bis hin zu Sozialwesen und Wirtschaft sind heute rund 8500 Studenten an der Fachhochschule Dortmund eingeschrieben.

Dortmund mit seinen etwa 600.000 Einwohnern hat nicht mehr allein eine leistungsfähige Industrie, günstige Einkaufsmöglichkeiten, große Brauereien und ein treues Fußballpublikum: Umgeben von 50 Prozent Grünflächen wachsen hier ständig zukunftsorientierte Betriebe der Hochtechnologie und kompetente Dienstleistungsunternehmen heran.

Gemeinsam mit der Universität und anderen Forschungseinrichtungen, wie beispielsweise Institutionen der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft, unterstützt die Fachhochschule diese Entwicklung mit dem wohl wichtigsten „Betriebskapital": mit gut ausgebildeten Fachkräften.

Neben der Lehre und Forschung vermittelt sie durch eine sogenannte „Transferstelle" ausgebildete Arbeitskräfte an suchende Unternehmen, wodurch vor allem den kleinen- und mittelständischen Unternehmen der Region der Zugang zu den wissenschaftlichen Potentialen der FH Dortmund erleichtert wird.

Als interaktiver Recherche- und Kooperationsmanager hält ihnen die Transferstelle im Leistungskatalog ein breites Spektrum an Kooperationsleistungen bereit. Nach erfolgter Registrierung in die Unternehmensdatenbank werden anhand des Unternehmensprofils gezielt Kooperationsangebote zusammengestellt.


Leitung, Organe, Funktionsträger

· Rektorat
- Rektor
- Kanzler
- Prorektor I
- Prorektor II
- Prorektor III
· Konvent
· Senat
· Frauenbeauftragte
· Kuratorium


Das Rektorat leitet die Fachhochschule. Es besteht aus dem Rektor, drei Prorektoren und dem Kanzler.

Der Kanzler leitet die Verwaltung der Hochschule und ist zuständig für den Haushalt.

Das Rektorat bereitet die Sitzungen des Senats vor und führt dessen Beschlüsse aus, Dem Senat gegenüber ist es auskunfts- und rechenschaftspflichtig. Auch die Prorektoren werden vom Konvent für vier Jahre gewählt.

Jeder der Prorektoren führt den Vorsitz in einer der drei Ständigen Kommissionen des Senats und ist damit zuständig für den fachlichen Bereich.

Der Konvent hat folgende Aufgaben:
1.  Beschlussfassung über den Erlass und die Änderung der Grundordnung auf Vorschlag des Senats,
2.  Wahl der Rektorin/des Rektors und der Prorektorinnen/Prorektoren,
3.  Entgegennahme des jährlichen Rechenschaftsberichts des Rektorats und Stellungnahme zu diesem Bericht.
Der Beschluss über die Grundordnung bedarf der Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder des Konvents.

Mitglieder des Konvents sind
1.  zweiundzwanzig Vertreter/innen der Gruppe der Professoren/innen
2.  sieben Vertreter/innen der Gruppe der Lehrkräfte für besondere Aufgaben und der Mitarbeiter/innen in Lehre und Forschung mit Hochschulabschluss
3.  sieben Vertreter/innen der Gruppe der sonstigen Mitarbeiter/innen
4.  sieben Vertreter/innen der Gruppe der Studierenden

Die Mitglieder des Konvents werden von den Hochschulmitgliedern gewählt, die Mitglieder des Rektorats nehmen an den Sitzungen des Konvents beratend teil.

Der Senat ist für Angelegenheiten der Lehre, des Studiums, der Forschung und der Kunst zuständig, die die gesamte Fachhochschule oder zentrale Einrichtungen betreffen oder von grund-sätzlicher Bedeutung sind. Er hat insbesondere folgende Aufgaben:
1.  Behandlung von Grundsatzfragen der Neuordnung des Hochschulwesens und der Studienre-form,
2.  Stellungnahme zu dem Beitrag der Fachhochschule zum Vorschlag für den Landeshaushalt und zur Verteilung der nach dem Haushaltsplan zur Verfügung stehenden Stellen und Mittel,
3.  Festsetzung von Zulassungszahlungen durch die Fachhochschule,
4.  Errichtung, Änderung und Aufhebung von Fachbereichen, Einrichtungen und gemeinsamen Kommissionen,
5.  Entscheidungen von grundsätzlichen Bedeutung in Angelegenheiten von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben einschließlich Schwerpunktbildungen,
6.  Beschlussfassung über Satzungen und Ordnungen der Fachhochschule, soweit dieses Gesetz nichts anderes bestimmt, sowie Beschlussfassung über die Zustimmung zu den Ordnungen der Fachbereiche,
7.  Beschlussfassung über die Vorschläge der Fachbereiche für die Berufung von Professoren/innen sowie die Ernennung, Einstellung und Höhergruppierung von Lehrkräften für be-sondere Aufgaben,
8.  Beschlussfassung in Grundsatzfragen des Lehr- und Studienbetriebs sowie der Studienbera-tung an der Fachhochschule,
9.  Beschlussfassung über den Vorschlag für die Wahl der Rektorin oder des Rektors und der Prorektoren/innen,
10.  Beschlussfassung im Zusammenhang mit dem Vorschlagsrecht der Fachhochschule zur Ernennung der Kanzlerin/des Kanzlers und der Leiterin/des Leiters der Hochschulbibliothek sowie zur Bestellung der Leiterin/des Leiters der Datenverarbeitungszentrale.

Ist zweifelhaft, ob eine Aufgabe der Senat, eine ständige Kommission oder der Fachbereichsrat zuständig ist, so entscheidet der Senat über die Zuständigkeit.

Mitglieder des Senats sind
1.  die Rektorin/der Rektor als Vorsitzende/r
2.  sieben (bzw. zwölf) Vertreter/innen der Gruppe der Professoren/innen,
3.  zwei (bzw. vier) Vertreter/innen der Gruppe der Lehrkräfte für besondere Aufgaben und der Mitarbeiter/innen in Lehre und Forschung mit Hochschulabschluss,
4.  ein (bzw. zwei) Vertreter/innen der Gruppe der sonstigen Mitarbeiter/innen,
5.  drei (bzw. fünf) Vertreter/innen der Gruppe der Studierenden.

Die Prorektoren/innen, die Dekane/innen, die Kanzler/in, die Frauenbetrauftagte und die oder der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses nehmen an den Senatssitzungen beratend teil. Vor der Beschlussfassung des Senats über Angelegenheiten, die eine zentrale Einrichtung unmittelbar berühren, ist deren Leiter/in Gelegenheit zur Teilnahme an den Beratungen zu geben.

Die Mitglieder des Senats (außer der Rektorin/des Rektors) werden von den Hochschulmitgliedern gewählt. Die Amtszeit der studentischen Mitglieder beträgt ein Jahr, die Amtszeit der übrigen Wahlmitglieder beträgt zwei Jahre.

Der Senat kann Ausschüsse bilden und auf sie jederzeit widerrufliche Entscheidungsbefugnisse für bestimmte Aufgaben übertragen (beschließende Ausschüsse).

In der Fachhochschule gibt es eine Mensa, eine Kinderbetreuung ist z. Zt. in Planung.

Die Beschäftigten sind organisiert in: ÖTV, DAG und DGB.


2.     Beschreibung der eigenen Tätigkeit während des Praktikums (hoch)

Wie oben bereits erwähnt, besitzt die FH Dortmund eine Datenverarbeitungszentrale. Diese enthält ca. 50 Computer, die den Studenten zur Informationsbeschaffung zur Verfügung stehen. Sie haben Zugang zum Internet und bieten auch die Möglichkeit des Ausdruckens.

Nun haben solche technischen Sachen aber die Angewohnheit, nicht immer ganz genau das zu tun, was man eigentlich von ihnen wollte. Hier kommt nun die Leiter der Datenverarbeitungszentrale ins Spiel, allen Studenten wohlbekannt als Herr Ehmke bzw. Herr Kneißl.

Da besagte Herren aber viel wichtigere Sachen zu tun haben, als den Marotten ihrer Studenten nachzugehen, gibt es noch die sogenannten „studentischen Hilfskräfte", die den größten Teil der Drecksarbeit erledigen müssen.

Außerdem gibt es da noch den unbedeutenden Beruf des Praktikanten, der in der Hierarchie sogar noch tiefer gestellt ist, als die sowieso schon als sehr niedrig gestellt einzustufende stud. Hk.

Mein normaler Tagesablauf sah also folgendermaßen aus:
7:30 Eintreffen im Gebäude, Schlüssel an der Rezeption abholen
7:35 - 7:40 Alle Türen in den riesigen Hallen der DVZ aufschließen.
7:40 - 7:45 Tee und Kaffee aufsetzen
7:45 - 8:00 Nachsehen, ob irgendwo irgend etwas benötigt wird (Projektor etc.) und ggf. aufbauen
8:00 - 16:00 im Vorzimmer herumsitzen und Studenten abwimmeln

Die Studenten waren überhaupt das nervigste am gesamten Tagesablauf. Wenn sie nicht gewesen wären, hätte ich den ganzen Tag am Computer im Internet herumstöbern, dem Chef beim Arbeiten zusehen und gemütlich Tee schlürfen können. Aber ständig wurde die Idylle durch irgendwelche Dummuser gestört, die irgend etwas von mir wollten, sich aber größtenteils nicht richtig artikulieren konnten. Da sah dann zum Beispiel wie folgt aus:

*Jemand klopft an die Tür.
*Keine Reaktion.
*Jemand klopft an die Tür.
*Langsam öffnet sich die Tür.
Student: (leise) Hallo?
Ich: (zuvorkommend) Ja?
Student: (verwirrt, ob meines Alters) Jaaaa, also, ich will hier was drucken, wie geht das?
*oder* Jaaaa, also, der Drucker da, der druckt nicht.
*oder* Jaaaa, also, der Computer da, der geht nicht.
*oder* Jaaaa, also, das Ding da, das ist kaputt.
Usw. usf.

Meine Hauptbeschäftigung bestand also darin, tagein, tagaus irgendwelchen Studenten irgendwelche Sachen zu erklären. Nicht, dass ich das schlecht fand, es war sehr interessant und auch lehrreich, wie einfallsreich und zielstrebig manche Studenten idiotensicheren Systeme doch noch zum scheitern gebracht haben. Ich habe bestimmt wichtige Sachen dabei gelernt, zum Beispiel, wieviel Toner eigentlich in so einem Tonerbehälter drin ist, wie dreckig das aussieht, wie schlecht das aus den Kleidern herausgeht und wie blöd das doch ist, wenn man so verschmiert zum Tanzkurs muss. Das war sicherlich interessant. Aber auf Dauer vielleicht doch etwas nervig.

Das haben dann auch schließlich meine Chefs gemerkt, die mir dann anspruchsvollere Aufgaben überantwortet haben, die sie, wie sie sagten, grade nicht machen konnten (weil anderweitig beschäftigt), die aber trotzdem ziemlich wichtig seien.

So hatte ich oft Botengänge gemacht, Kartons vom einen Ende der FH zum anderen gebracht, zusammen mit der stud. Hk. irgendwelchen, mir unbekannten Leuten beim Umzug geholfen und mich mehr und mehr über die Beschriftung der einzelnen Räume innerhalb der FH gewundert, die zwar irgendwie logisch und durchdacht, an einigen Stellen jedoch arg zurechtgebogen erschien.

Jedoch waren meine Chefs immer für mich da, wenn ich ein Problem oder eine Frage hatte, haben immer darauf geachtet, dass ich alles wirklich verstanden hatte, haben eingesehen, dass die Arbeit, die ich machen sollte, sinnlos ist, aber trotzdem gemacht werden müsse, und waren auch sonst sehr hilfreich und zuvorkommend, so dass die zwei Wochen recht lustig zugingen.

Um raus aus der trockenen Theorie und rein in ein feuchtes Beispiel zu kommen, schildere ich einen Tag, der - in groben Zügen zumindest - genauso war wie jeder andere:

7:30 Treffen im Gebäude ein
7:32 Hole Schlüssel an der Rezeption ab
7:34 Beginne mit der Aufschließaktion
7:38 Beende die Aufschließaktion
7:39 Fülle Wasser in Teekocher
7:41 Baue Projektor im "Sun-Pool" auf
7:47 Rückkehr
7:48 Fülle kochendes Wasser in Teekanne und lasse es ziehen
7:51 Ankunft Sekretärin
7:59 Ankunft Chef1 (=Ehmke)
8:33 Blitzeinschlag: kein Strom, dadurch kein hausinternes Telefon, kein Internet
8:34 Notstromaggregat springt an
8:40 Internet ist wieder da, hausinternes Telefonnetz bleibt deaktiviert
10:41 Sekretärin bringt mir Infos für meine Praktikumsmappe vorbei
12:24 Kurze Besprechung mit Chef1: Chef2 (=Kneißl) heute krank, ich soll nach Feierabend meinen Computer abbauen
12:43 Mittagspause
13:12 Ende der Mittagspause
15:30 Chef1 geht nach Hause
16:00 Offizielles Ende der Arbeitszeit
16:30 Beginne, meinen Computer abzubauen
16:45 Starte Abschließaktion
17:00 Verlasse das Gebäude

Von 8:00 - 16:00 (an diesem Tag insbesondere zwischen 8:33 und 8:40) gab es immer wieder kleine Unterbrechungen durch Studenten (s.o.).


3.     Gesamteindruck (hoch)

Die netten, kleinen Fragen der Studenten setzten bei mir ein gewisses Maß an Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und Kompetenz in Computerdingen sowie gelegentlich eine ordentliche Por-tion Improvisationstalent, besonders, wenn Chefs und stud. Hk. grade unterwegs waren (Student: Der Thread auf K6-409 will mir meine Clips nicht mounten! Ich: Jaaaa...) voraus.

Des weiteren musste ich mich selbständig und ruhig beschäftigen können, wozu mir ein Computer mit Internetanschluss zur Verfügung gestellt wurde, was aber überhaupt kein Problem darstellte.

Ich lernte durch diese Praktikumsstelle zwar nicht meine zukünftige Berufswelt kennen, was aber bei den Vorstellungen, die ich habe, sowieso unrealistisch wäre. Schließlich habe ich vor, nach dem Abitur zu studieren und da sich die Computerbranche sehr schnell entwickelt, wären die Praktikumserfahrungen praktisch nutzlos.

Vielmehr habe ich durch diese Praktikumsstelle die Probleme einer Vorzimmerdame kennengelernt und ich weiß nun, wie es ist, wenn man ein und die selbe Sache immer und immer wieder erklären und dabei noch nett grinsen muss.

Außerdem habe ich weitere Beispiele bemerkt, wie unzusammenhängend die deutsche Regierung in manchen Sachen doch handelt. So gab sie zusammen mit der Telekom Millionen für das Projekt „Schulen ans Netz" aus. Trotzdem hat sie etwas dagegen, wenn sich Schüler von einer nahe gelegenen Hauptschule nach der Schule an der Fachhochschule im Internet umse-hen. Und ich war dann der Dumme, der die Kontrollgänge machen und die kleinen Racker herausschmeißen musste.

Diese Aufgabe wurde gleich am ersten Tag von der stud. Hk. auf mich abgewälzt, was in einen lustigen Kleinkrieg ausartete, bei dem wir uns immer wieder gegenseitig Jobs zuschoben, die keiner wirklich machen wollte, auf die der Chef aber bestand (Drucker reinigen, Projektor aufbauen, etc.).

Das alles und noch viel mehr führte dazu, dass ich mich mit den (übrigens täglich wechselnden) studentischen Hilfskräften sowie meinen Chefs glänzend verstand. Wir hatten annähernd die gleiche Einstellung (stud. Hk.: Ich hab auch kein Bock darauf, aber das muss gemacht werden) und hatten eine sehr vielfältig ausgeartete aber immer schöne Zeit zusammen.

Die einzig schlechte Sache am gesamtem Praktikum an der FH waren die dümmlichen Arbeiten, aber das liegt in der Natur des Systems, dass der rangniedrigste (also ich) das machen muss.

Vielleicht sind die Arbeitszeiten auch zu straff, obwohl ich fast nichts gemacht hab, musste ich doch immer da sein und Gelegenheitsjobs übernehmen (Chef: Ach, machen Sie doch mal eben...), was dazu führte, dass ich mich nicht einmal mit den anderen, ebenfalls in der Innenstadt arbeitenden Mitschülern zum Gedankenaustausch bei McDonald’s treffen konnte.

Außerdem sollte die Vorbereitung im Politikunterricht vielleicht etwas zielgerichteter (nicht unbedingt Marx’ Klassenmodell oder Definition der Arbeit) und individueller sowie die Betreuungsbesuche etwas länger und intensiver (laut Umfrage betrug die Durchschnittsbesuchszeit von Herrn Benninghoven etwa 3-4 Min) sein.
Desweiteren hätte ich gern eine andere Klassenlehrerin.
Und ein Pony - zu Weihnachten.
Markus Maevus