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Stellungnahme zur Aktion "Unser letztes Hemd"

Stellungnahme des Bündnisses gegen Sparschweinereien zu seiner Aktion "Unser letztes Hemd" am Donnerstag, den 30. September 2010

Das Dortmunder Bündnis gegen Sparschweinereien hat am 30. September anlässlich der Einbringung des Dortmunder Haushaltes für 2011 in den Rat auf kreative Weise öffentlichen Protest artikuliert. Das Bündnis hat sich auf überparteilicher Grundlage gebildet und vereint sozial eingestellte Bürgerinnen und Bürger. Sie haben erkannt, dass die Krise des städtischen Haushaltes, welche sich durch die allgemeine Krise der öffentlichen Finanzen weiter zugespitzt hat, durch Kaputtkürzen öffentlicher Leistungen und Privatisieren öffentlicher Einrichtungen nicht überwunden werden kann. Auch Mehrbelastungen für untere und mittlere Einkommensschichten stellen keine geeigneten Ansätze dar. Es ist falsch, die Krisenkosten denjenigen aufzubürden, welche sie nicht verursacht haben, und den Finanzheuschrecken und Großbanken mittels diverser "Rettungsschirme"  gleichzeitig Milliardengeschenke zukommen zu lassen. Nach Ansicht des Bündnisses ist es eindeutig unseriös, unverantwortlich und zudem feige, bei denen sparen zu wollen, welche keine einflussreiche Lobby haben und sich nicht wehren können.

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