RN Dortmund 19.12.2003
Artikel zu "Erste Forderungen des Dortmunder Sozialforums an die Verantwortlichen in der Dortmunder Politik und Verwaltung"
[ aus: Ruhrnachrichten Lokalausgabe Dortmund 19.12.2003 ]
Für ein Leben in Würde
Immer mehr Menschen in Dortmund leben unter der Armutsgrenze. Durch die Reform-Agenda 2010 werde sich das Problem verschärfen, mahnt das Dortmunder Sozialforum. Es reiche nicht aus, dass Dortmund eine "schnelle" Stadt sei. Dortmund müsse auch weniger "schnellen" Menschen eine Perspektive bieten - "für ein Mindestmaß an würdevollem Leben und gesellschaftlicher Teilhabe". Das Sozialforum fordert in einem Schreiben an Rat und Verwaltung für Bedürftige u.a. freie Fahrt im ÖPNV, freien Eintritt etwa ins Schwimmbad und einmal im Jahr Eintrittskarten für eine kulturelle Veranstaltung nach Wahl. Die Verwaltung solle zudem einen Sozialbericht erstellen.