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Neue EU-Richtlinie zur Öffnung der Dienstleistungsmärkte: Sozialstandards werden unterlaufen - Bau-Gewerkschafter und Attac protestieren in Brüssel

Am 11.11.04 befassten sich die EU-Parlamentarier in erster Anhörung mit der Richtlinie, am 25.11. die EU-Wirtschaftsminister, Anfang 2005 soll abgestimmt werden. Hintergrund: der "Lissabon-Prozess" (die EU-Agenda 2010). EU-Kommission, Bundesregierung und deutsche Arbeitgeberverbände sehen in der Öffnung der Dienstleistungsmärkte enorme Wachstumspotentiale (wohl für die Profite der Konzerne), Kritiker warnen u.a. vor Sozialdumping, Absenkung der Standards bei Arbeits- und Verbraucherschutz und weiterem Privatisierungsschub.



-->   EU-Sozialstandards auf Abwärtskurs   -   Demonstration in Brüssel - aus der BRD hatten u.a. ver.di und Attac für die Proteste mobilisiert --- Bericht in "junge Welt" vom 26.11.04

-->   In zehn Jahren arbeitet jeder für 5 Euro   -   Bau-Gewerkschafter protestieren in Brüssel. Was sie fürchten? Dumpinglöhne!   -   taz-Bericht von Stephanie Lob, 26.11.04 (externer Link)

-->   Sorge um die Sozialstandards in Europa
Die EU will die Regularien im Dienstleistungssektor vereinheitlichen.   -   taz-Bericht von Nikolai Fichtner, 11.11.04 (externer Link)

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