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VRR-Sozialticket "Finanzierbare und praktikable Lösung" gewünscht

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Dortmund: Für „unfinanzierbar“ hält die Fraktion FDP/Bürgerliste das von Grünen und CDU geplante verbundweite Sozialticket im Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR). Stattdessen bringt sie eine neue Variante für das Sozialticket ins Gespräch, das rund um die Uhr nutzbar sein soll.

„Wir brauchen eine finanzierbare und praktikable Lösung für Personen, die ihren Arbeitsplatz vor 9 Uhr erreichen müssen“, so der sozialpolitische Sprecher der Fraktion, Lars Rettstadt (FDP). Der Preis für das „Sozialticket II“ soll auf Basis des regulären Abo-Tickets 1000 abzüglich 16 Prozent Großkunden-Rabatt berechnet werden – also am Ende 42 Euro kosten.

Preis- und Leistungsverhältnis

So stünden nicht nur Preis und Leistung in ausgewogenem Verhältnis zueinander, auch die Etats von Stadt und Stadtwerken würden nicht belastet“, so Rettstadt. Für abwegig hält die Fraktion die von der CDU/Grünen-Mehrheit im VRR vorgesehene Einführung eines Verbund-Sozialtickets für 16 bzw. 23. Euro.

„Dieser unausgegorene Schnellschuss ist wohl eher dem Landtagswahlkampf als den Interessen aller Fahrgäste geschuldet“, kritisiert Wolfgang Mertens (Bürgerliste) als Sachkundiger Bürger im Sozialausschuss. Schätzungen gingen von rund 30 Mio. Euro Mindereinnahmen aus. „Die sind nie und nimmer durch Neukunden zu decken“, glaubt Rettstadt.

Quelle: RN vom 09.02.10

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