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Mahnwache in Düsseldorf

Mit einer Mahnwache setzen sich die Beschäftigten aus mehr als 10 Bildungsunternehmen in NRW ab dem 19. April in Düsseldorf dafür ein, dass sich das Land Nordrhein-Westfalen nicht aus der Förderung von Programmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit zurückzieht.

„Die Angebote der Bildungsunternehmen bieten sozial benachteiligten bzw. individuell beeinträchtigten junger Menschen häufig die einzige Chance, doch noch in eine Ausbildung einzumünden“, so ver.di-Bildungsexperte Uwe Meyeringh. „Deshalb dürfen diese Angebote nach der Landtagwahl nicht unter die Kürzungsräder kommen!“

Die Mahnwache thematisiert auch die schwierigen Bedingungen der Beschäftigten der Bildungsunternehmen. Durch die Maßnahmevergabe der Bundesagentur für Arbeit entsteht ein ruinöser Preiswettbewerb unter den Bildungsträgern, der zu Lohndumping führt. Lehrer, Sozialarbeiter und Meister verdienen z.T. unter 1800,- Euro brutto im Monat.

Deshalb fordert die Mahnwache eine reelle Bezahlung für qualifizierte Beschäftigte und die Einführung von Mindestlohnregelungen für Berufseinsteiger.

Die Mahnwache am Düsseldorfer Hauptbahnhof dauert bis zum 23. April jeweils von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

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