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Opel: Gesamtbetriebsrat und Konzern einigen sich auf "sozialverträgliche" Arbeitsplatzvernichtung / In Rüsselsheim regiert das Mobbing

9 500 Arbeitsplätze werden über "Beschäftigungsgesellschaften", Auslagerungen und Altersteilzeit abgebaut. Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen nur mit Öffnungsklausel. Die verbleibenden Beschäftigten sollen für weniger Geld länger arbeiten. --- In Rüsselsheim lassen die "nötigen freiwilligen" Kündigungen die Kollegialität schwinden.



-->   In Rüsselsheim regiert das Mobbing   -   Die nötigen "freiwilligen" Kündigungen lassen die Kollegialität schwinden. Ausländer und Behinderte geraten besonders unter Druck. - Bericht von Klaus-Peter Klingelschmitt in TAZ vom 27.12.04

-->   War der Streik der Bochumer Opel-Belegschaft im Oktober umsonst?   -   Der »Verhandlungserfolg« bei Opel ist keiner. Aber: "Ich würde es immer wieder so machen"   -   Ein Gespräch mit Jürgen Rosenthal, einer der führenden Aktivisten beim Streik, in "junge Welt" vom 14.12.04 (externer Link)

-->   Abbau auf Raten   -   Einigung über »sozialverträgliche« Arbeitsplatzvernichtung bei Opel   -   Bericht von Daniel Behruzi in "junge Welt" vom 10.12.04 (externer Link)

-->   Länger arbeiten für weniger Geld   -   Opel-Betriebsrat im Zweifelsfall auch zur Hilfe bei betriebsbedingten Kündigungen bereit   -   Bericht von Daniel Behruzi in "junge Welt", 11.12.04 (ext. Link)

-->   Verrat bei Opel   -   Presse-Mitteilung von Eugen Kahl, Mitglied des Betriebsrats der Adam Opel AG (AUB - Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger) vom 03.12.04



Opel sucht nach Lösung Teil II

Quelle:   TAZ RUHR vom 11.12.2004

BOCHUM taz/dpa - Einen Tag nach der Entscheidung über den Stellenabbau bei Opel geht das Ringen um die Zukunft der verbleibenden 22.000 Beschäftigten in Deutschland weiter. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz erklärte sich dazu bereit, mit den Management über den Wegfall von übertariflichen Leistungen und längere Arbeitszeiten zu sprechen. Noch vor Weihnachten soll zudem entschieden werden, wie viele Opelaner in Joint Ventures mit Fremdfirmen übergehen sollen. Bislang ist die Rede von 2.000 Arbeitern. In Bochum könnten unter anderem das Teile- und Zubehörlager, aber auch die Achsenfertigung betroffen sein. Erst Mitte 2005 soll über die Vergabe der Produktion für die neuen Modelle und die Standortfrage entschieden werden.

Auf die Bochumer Agentur für Arbeit kommen durch die Transfergesellschaften keine zusätzlichen Ausgaben zu. Das Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 bis 67 Prozent des letzten Lohns, welches die Bundesagentur (BA) den Ex-Opelanern zur Verfügung stellt, werde aus dem Gesamthaushalt der BA aufgebracht. Der Staat wird die Opelaner mit etwa 14 Millionen Euro unterstützen, hieß es. Anders als bisher gemeldet bleibt die Laufzeit der Transfergesellschaft auf ein Jahr beschränkt. "   KAN



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