Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Soziale Lage / Sozialpolitik Erwerbslos / Hartz ... Arbeitslosengeld II Antrag auf ALG2, 2. Schreiben an die Dortmunder Agentur

Antrag auf ALG2, 2. Schreiben an die Dortmunder Agentur

An
JobCenter/ARGE
Hr. Zimmermann
Steinstr. 39
44127 Dortmund

Dortmund, den 21.04.05

Einschreiben mit Rückschein

Betrifft: Ihr Zeichen 33302BG lose Sache

Sehr geehrter Herr Zimmermann,

wie ich bereits in meinem Schreiben vom 05.04.05 darlegte, bin ich nicht bereit mich weiterhin der willkürlichen Behandlung im Dortmunder Arbeitsamt auszusetzen. Bei einem persönlichen Gespräch im Amt ist es mir nicht möglich die Aussagen der Mitarbeiter zu dokumentieren; von mir eingereichte Dokumente werden nicht quittiert. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit der Dortmunder Agentur für Arbeit ziehe ich es deshalb vor, den Sachverhalt schriftlich zu klären.

Zunächst einmal ist Ihr Schreiben vom 18.04.05 fehlerhaft. In dem Schreiben steht, dass ich ALG2 ab dem 01.05.05 beantrage. Das stimmt nicht. Ich bin seit dem 01.04.05 erwerbslos und beantrage deshalb auch ab dem 01.04.05 Arbeitslosengeld II. Der Eingangsstempel auf meinem Antrag ist vom 31.03.05.

Zum Nachweis meiner Bedürftigkeit habe ich Ihnen die Kontoauszüge der letzten 3 Monate zur Verfügung gestellt. Daraus sind alle Zahlungseingänge und der aktuelle Kontostand ersichtlich. Darüber hinaus finden Sie auf den Kontauszügen jeweils eine Zahlung über 297,- Euro (Dauerauftrag an meinen Vermieter, s. a. Kopie des Mietvertrags). Welche Zahlungen ich ansonsten von meinem Konto in den letzten Monaten getätigt habe geht Sie nichts an. Oder können Sie mir vielleicht erklären weshalb es wichtig sein soll, dass Sie z. B. die Höhe meiner Telefonrechnung kennen; oder in welchem Geschäft ich wann mit EC-Karte eingekauft habe?

Bei meinem Versuch vom 01.04.05 den Antrag auf ALG2 abzugeben, hatte ich neben der Kopie des Mietvertrags dem Mitarbeiter Ihrer Agentur auch das Original vorgelegt - eine Fälschung ist damit ja wohl auszuschließen. Ich weise noch einmal darauf hin, dass auch Vermieter ein Recht auf Datenschutz haben. Ich werde keine persönlichen Daten Dritter weitergeben. Meine Wohnkosten habe ich Ihnen durch die Kontoauszüge und Kopie des Mietvertrags nachgewiesen.

Ich fordere Sie hiermit auf, jetzt endlich meinen Antrag auf Arbeitslosengeld 2 zu bearbeiten. Darüber hinaus erwarte ich als Kundin Ihrer Agentur nach wie vor noch eine Stellungnahme zu den von mir beschriebenen Zuständen in der Dortmunder Agentur für Arbeit (siehe mein Schreiben vom 05.04.05).

Meine Erfahrungen mit der Dortmunder Agentur für Arbeit werde ich der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Mit freundlichen Grüßen


zurück zum Bericht

Artikelaktionen