Industrie will 1-Euro-Jobs flächendeckend auch in Betrieben - Modellversuch in Sachsen-Anhalt?
--> Privatwirtschaft buhlt um Ein-Euro-Jobs - Möglicherweise schon bald Modellversuch in Sachsen-Anhalt. Scharfe Kritik vom Sozialverband Deutschland - Bericht in "junge Welt" vom 13.01.05 (externer Link)
Quelle: Bild Newsticker Samstag, 8. Januar 2005, 9.29 Uhr
Industrie will 1-Euro-Jobs flächendeckend auch in Betrieben
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie-und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, hat eine flächendeckende Einführung von Ein-Euro-Jobs auch in der Wirtschaft gefordert. Er sagte der �Bild am Sonntag�. �Wir brauchen kreative Lösungen, um Arbeitslose in die Betriebe zu bringen.� Wansleben schlug eine Variante der Ein-Euro-Jobs vor: Wer Arbeitslosengeld II erhalte, könne - wie in der Zeitarbeit - an Betriebe verliehen werden; diese zahlten dafür �eine individuell vereinbarte, marktgerechte Gebühr von zum Beispiel drei oder vier Euro pro Stunde an die Arbeitsagentur. Die Arbeitslosen erhalten ihr ALG II plus ein Euro pro Stunde.� Langzeitarbeitslose würden so wieder in Kontakt zu den Betrieben kommen, die Arbeitsagenturen könnten einen Teil der ALG-II-Zahlungen refinanzieren, sagte Wansleben.