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Teure Wohnungen dank Harz IV

Hartz IV ist jetzt auch "statistisch messbar" auf dem Wohnungsmarkt angekommen - und zwar als kleines Förderprogramm für Wohnungseigentümer. Die RN berichten:

Teure Wohnungen - Nach Harz IV

NRW: Die Einführung des Arbeitslosengeld II hat die Mieten für einfach ausgestattete Wohnungen steigen lassen. Dies geht aus einer gestern in Dortmund vorgestellten Marktübersicht des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) für NRW hervor. Viele Hartz IV-Empfänger hätten in kleinere Wohnungen umziehen müssen. Durch die größere Nachfrage seien die Mieten gestiegen, hieß es. Der IVD verzeichnetet etwa in Düsseldorf, Arnsberg, Iserlohn, Rheine, Königswinter und Velbert einen Anstieg der Kaltmieten zwischen sieben und elf Prozent.

Städte bauen Wohnungen nah am Wasser

Konkurrenzkampf: Eine starke Nachfrage gibt es auch nach kleinen und billigen Wohnungen. „Ursache dafür ist die Einführung des Arbeitslosengeldes II“, erklärte Dietmar G. Steffen, Stellvertretender Vorsitzender des IVD West. Der von den Kommunen verordnete Umzug von Hartz IV-Empfängern habe den Bedarf nach oben getrieben. „In einzelnen Städten und Gemeinden sind deshalb Mietanhebungen von bis zu 25 Prozent zu beobachten“. So etwa in Leichlingen. Durchschnittlich seien die Mieten aber nur um drei Prozent gestiegen. In Uni-Städten führe der Run auf kleine Wohnungen zu einem Konkurrenzkampf zwischen Studenten und Hartz IV-Empfängern.....

Quelle: Ruhrnachrichten vom 14.3.2007

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