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Von Arbeitslosen 20 Euro »Gebühr« verlangt

»Krankenpfleger/in, Altenpfleger/in, Haushaltshilfen«. Beim Anblick des Angebots im Computer der Agentur für Arbeit hoffte eine Krankenschwester auf eine Stelle.

Die Antwort auf ihre Bewerbung wirkte wie eine kalte Dusche:

Mehr als 75 Anfragen habe er bekommen, nun müsse er »aussortieren«, schrieb
der Gründer eines Gießener Pflegedienstes. Er wolle die Motivation testen,
dafür sollten die Bewerber erst einmal 20 Euro überweisen.

Dieses Vorgehen sei mit der Bundesanstalt für Arbeit abgesprochen. »Unverschämt« fand das
nicht nur der Gießener Krankenpfleger, sondern auch die Agentur für Arbeit.
Nach deren Protest hat der Pflegedienst zugesagt, solche Methoden nicht mehr
anzuwenden.

http://www.giessener-allgemeine.de/redaktion/giessen_az.php?ART=art3

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