16,79 Millionen Euro für Hartz-IV-Werbung
Die Werbekampagne für die sog. Arbeitsmarktreform Hartz IV will sich das Bundeswirtschaftsministerium bis zu 14 Millionen Euro kosten lassen. Das Bundespresseamt hat bisher 2,79 Millionen Euro aufgebracht.
Sprecherin Andrea Weinert bestätigte am Nittwoch in Berlin eine Ausschreibung in dem Umfang. Die neue Ausschreibung sei nötig, weil sich das Ausmaß der Kampagne erweitert habe. Diese habe bereits begonnen.
Regierungssprecher Béla Anda begrüßte die Bemühungen des Ministeriums, für die Reform zu werben und dem Bundespresseamt einen Teil der Aufwendungen abzunehmen. Das ihm unterstellte Amt habe für Hartz-IV-Informationen bereits "tief in die Schatulle" gegriffen und 2,79 Millionen Euro aufgebracht.
Quelle: "junge Welt" vom 11.11.04, Seite 4