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Interessengemeinschaft Nachtstromrebellen "watscht" die DEW ab

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Die Interessengemeinschaft Nachtstromrebellen protestiert gegen eine weitere Erhöhung des Nachtstromtarifs um 11,2 Prozent durch den regionalen Energieversorger DEW. Es sei die dritte Preiserhöhung innerhalb der letzten 15 Monate, erläutert Sprecher Ingo Vater.

"In diesem Zeitraum beträgt die Erhöhung beim Nachstrom 42,5%." Seit 2001 sei der Preis sogar um 154 Prozent gestiegen. "Wir finden die Argumentation der DEW scheinheilig." Jahrelang seien die Preiserhöhungen für die rund 25.000 Nachtstromkunden im östlichen Ruhrgebiet von der DEW mit der Koppelung an die anderen Energiepreisen begründet worden.

Nun fielen seit Monaten die Preise für Öl und Gas, doch die "Nachtstromkunden werden weiter abgezockt". "Dies belegt die Tatsache, dass die Tarife für alle anderen Stromkunden in den letzten Jahren deutlich geringer gestiegen sind, teilweise um bis 100 Prozent geringer."

"Monopol im Nachtstrombereich schamlos ausgenutzt"

"Die DEW nutzt ihr Monopol im Nachtstrombereich schamlos aus," kritisiert Vater, der auch die angeblich höheren Beschaffungskosten der DEW nicht nachvollziehen kann. "Der DEW-Chef hat uns in einem Gespräch erläutert, dass der Versorger große Mengen des Stroms für bis zu zwei Jahre im voraus einkauft." Wie könne die DEW dann die Preise innerhalb von 15 Monaten dreimal erhöhen?, fragt sich Vater.

Die Nachtstromrebellen rechnen mit zahllosen Widersprüchen und Zahlungsverweigerungen der Mitglieder. Aus Protest wollen die "Rebellen" zudem vorm DEW-Haus demonstrieren.

Quelle: RN vom 8.2.09

Die Webseite der Nachtstromrebellen: www.nachtstromrebellen.de

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