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Kreuzweg der Arbeit durch die City

"Solidarität statt Egoismus": Auf einem Kreuzweg der Arbeit durch die City prangerten gestern Abend zum achten Mal etwa 100 Mitglieder und Freunde der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) soziale Mißstände an.

"Mit 30 Leuten haben wir angefangen, jetzt hat die Teilnehmerzahl längst die 100 überschritten", freut sich Mitorganisator Heribert Gladisch über die Resonanz. Bei einem Marsch durch die City vom Propsteihof ausgehend wurde an sechs ausgewählten Stationen mit Texten und Gebeten konkrete gesellschaftliche Probleme angesprochen. Kritikpunkte: Gerechte Bezahlung (am Rathaus), die immer steigenden Energiekosten (bei DEW21), Billiglöhne in der Dritten Welt (am dm-Markt), Sonntagsarbeit (vor der Reinoldikirche), Obdachlosigkeit (Platz von Netanya) und Kinderarmut (am Bahnhofsvorplatz). Beendet wurde der Kreuzweg, angeführt vom stellvertretenden Stadtdechanten Ludger Hojenski, in der Michaelsgemeinde.

Quelle: WR vom 13.03.08

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