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Kreuzweg der Arbeit: KAB protestiert

Mit dem sechsten "Kreuzweg der Arbeit" will der Bezirksverband Dortmund der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) erneut auf soziale Missstände, besonders in der Arbeitswelt, hinweisen. Beim Marsch durch die Innenstadt am Donnerstag (6. 4.) ab 18 Uhr werden an sechs Stationen mit Texten und Gebeten bestimmte Probleme von gesellschaftlichen Gruppen angesprochen.

Erste Station ist das Katholische Centrum im Propsteihof, wo die Situation der Kirche beleuchtet wird, in der nach finanziellen Kürzungen auch Arbeitsplätze bedroht sind.

Weiter geht es zum Rathaus, wo die Folgen von Hartz IV reflektiert werden. Vor der Deutschen Bank wollen die Teilnehmer die Bedrohung von Arbeitsplätzen durch die Abhängigkeit von Finanzinvestoren thematisieren.

An St. Reinoldi wird die Verantwortung der Kirchen als Anwälte für von Armut Betroffene angemahnt.

Der Kaufhof am Westenhellweg steht im Mittelpunkt des Protestes gegen die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel.

Zum Abschluss wird vor dem Gebäude der Auslandsgesellschaft die Frage gestellt, ob Menschen aus anderen Staaten nur während der Fußball-WM in Deutschland zu Gast bei Freunden sind?

Beginn des "Kreuzwegs der Arbeit", zu dem alle Interessierten eingeladen sind, ist um 18 Uhr am Propsteihof. Er endet gegen 19.30 Uhr im Saal der St. Michaels-Gemeinde an der Westerbleichstraße.

Weitere Infos im KAB-Büro an der Weißenburger Straße 31, Tel. 95 0 95-47. Florian TV sendet seinen Film über den "Kreuzweg der Arbeit 2005" noch am Montag 3. April (19.21 Uhr) und Mittwoch 5. April (19 Uhr).

Quelle: RN vom 02. April 2006
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