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Länderbeschäftigte streiken vor dem Landgericht

Vor dem Landgericht ging am Donnerstagmittag für eine Stunde nichts mehr: Beschäftigte der Landes, darunter auch Mitarbeiter des Landgerichts, streikten auf der Kaiserstraße für mehr Gehalt.

500 Teilnehmer forderten lautstark eine Einkommenserhöhung von acht Prozent beziehungsweise mindestens 200 Euro mehr Geld. Als Grund für die Forderung nannte Michael Bürger, Geschäftsführer verdi Dortmund, die "enorme Preissteigerung in den vergangenen Jahren". Gute Dienstleistung müsse entsprechend bezahlt werden, zumal das Land den Abbau von Stellen weiter voran treibe.

Es könne nicht angehen, dass der Staat angesichts der Finanz-Krise Milliardenbeträge für die Wirtschaft ausgebe, aber die eigenen Beschäftigten vergesse. "Wenn die Angestellten der Länder mehr Geld zur Verfügung haben, dann ist das auch gut für die Wirtschaft", so Bürger.

Angestellte streiken für Beamte

Die Angestellten der Länder nahmen in ihren Forderungen auch ihre verbeamteten Kollegen ins Boot. Für sie, die nicht streiken dürfen, gelten dieselben Forderungen, so Bürger. Einige Beamte nahmen im Rahmen einer "aktiven Mittagspause" an der Kundgebung teil.

Aufgrund der vielen Teilnehmer dehnte sich die Demonstration vom Bürgersteig auf die Kaiserstraße aus, sodass diese vorübergehend gesperrt werden musste. Diese konnte ab 13 Uhr wieder freigegeben werden. 

Quelle: RN vom 29.01.09

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