"Nie wieder Faschismus - Nein zum Krieg"
Am 30. August und am 1. September finden in Dortmund die eigentlichen Gedenkveranstaltungen zum Antikriegstag statt.
Bezirksschülervertretung, Bündnis gegen Rechts, Friedensforum, VVN/BdA und DIDF haben am 30. August von 12 bis 15.30 Uhr zu einer Veranstaltung auf dem Platz der alten Synagoge eingeladen. "Nie wieder Faschismus! Nein zum Krieg!" ist das Motto der Veranstaltung. Sie will einen Bogen der Generationen spannen - von der 88-jährigen Auschwitz-Überlebenden Celine van der Hoek-de Vries bis zum zehnjährigen Jan-Paul von den Kreuzviertel- Naturfreunde-Kindern. Die Vorsitzende des Internationalen Rombergpark-Komitees wird als Zeitzeugin berichten, der Jan-Paul wird Texte von Bert Brecht lesen. Es gibt ein umfangreiches Kulturprogramm mit Liedermacher Fred Ape, der Bläser-Combo "Brass Connection", der Trommelgruppe "Barulheiros de Stockum" und Lesungen von Ines Burkhardt und Andreas Weißert.
"Gegen Krieg, nie wieder Faschismus!" ist das Motto einer Gedenkveranstaltung am 1. September. Sie findet am Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen vor 69 Jahren statt, dem Startschuss zum schrecklichsten Krieg der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. In Kooperation mit der Auslandsgesellschaft Deutschland, dem Förderverein der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, sowie unterstützt vom Jugendring, lädt der DGB von 16 bis 18 Uhr zu der Gedenkveranstaltung auf dem Innenhof der Steinwache ein. Die Hauptrede hält der DGB-Landeschef Guntram Schneider. Am Programm beteiligt sind u.a. die Alevitische Jugend, ein Quartett des Bundes deutscher Zupfmusiker, das AWO-HipHop-Projekt, die Falken und das Friedensprojekt der Jugendfreizeitstätte Derne.
An gleicher Stelle wird im Anschluss der Schwul-lesbische Geschichts-Arbeitskreis den homosexuellen Opfern der NS-Zeit gedenken. (alex)
Quelle: WR vom 22.08.08