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Zehn Jahre Obdachlosenhilfe

Seit zehn Jahren gibt es die Obdachlosenhilfe in der Reinoldikirche im Herzen der Stadt. Inzwischen längst zum Teil der ökumenischen Stadt-Initiative „Gemeinden laden ein” geworden.

„An fünf Wintersonntagen werden bei uns Menschen, die in Armut leben, zum Nachmittagscafe´ eingeladen”, schildert Presbyterin Monika Dürger, Initiatorin der Obdachlosenhilfe. Etwa 120 bis 150 Menschen nehmen das Angebot in der Reinoldikirche gerne wahr. „Alle armen Menschen sind bei uns willkommen”, versichert Dürger. Mit Geld- und Sachspenden sowie persönlichem Einsatz betreuen insgesamt 25 ehrenamtliche Mitarbeiter, zwischen 19 und 74 Jahre alt, die Gäste.

Mit Eröffnung der Ausstellung „Wüsten-Zeiten” will Monika Dürger in der Reinoldikirche auf Probleme von Menschen aufmerksam machen, die durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit in Not geraten sind. „Die Treffen erleben viele als eine Oase sind der Wüste”, weiß Dürger und etliche Kirchenbesucher wollen mehr darüber erfahren.

Zum zehnten Geburtstag werden am Freitag, 28. August, 19 Uhr, eine Ausstellung mit Arbeiten der Dortmunder Malerin Antje Hassinger eröffnet sowie Fotografien von Jürgen Spiler, der Landschaften im mittleren Westen von Amerika zeigt und Arbeiten des 1998 verstorbenen Leverkusener Fotografen Sigurd Maschke vorstellt, dessen fotografischen Nachlass Spiler betreut.

Zur Eröffnung gibt es Freitag zudem eine musikalische Lesung mit Kammerschauspielerin Ines Burkhardt sowie Maik Hester, Wibke Voigt und Stefan Lacatos. Aufgeführt werden Werke des verstorbenen Komponisten „Moondog”, den Percussionist Stefan Lacatos persönlich kannte.

Quelle: WR vom 26.08.09

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