Jugendamt Dortmund: Ein-Euro-Jobs in Kindertagesstätten

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An alle Leiterinnen und Leiter
von Tageseinrichtungen für Kinder

Programm „Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Arbeitslosenhilfebezieher“
In Zusammenarbeit mit den Dortmunder Diensten (DODI)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf der letzten Konferenz der Leiterinnen und Leiter informierte ich Sie kurz über eine evtl. Maßnahme in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Diensten (DODI).
In einem Abstimmungsgespräch mit Vertretern der "DODIS" wurde entschieden, die Maßnahme auch in TEK zu beginnen. In diesem Gespräch wurde der Rahmen für eine künftige Zusammenarbeit festgelegt.

Hintergrund bzw. gesetzlicher Rahmen ( Auszug aus dem Informationsblatt der DODI)

Mit dem Sozialgesetzbuch II( SGB II) - Grundsicherung für Arbeitssuchende – hat der Gesetzgeber ein einheitliches Leistungsrecht für erwerbsfähige Hilfebedürftige eingerichtet. Kern dieses Gesetzes ist die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur Grundsicherung für Arbeitssuchende.
Neben den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes sieht das SGB II verschiedene Instrumentarien zur Eingliederung in Arbeit vor.

Name der Maßnahme

Noch im Jahr 2004 startet das Programm

         "Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Arbeitslosenhilfebezieher",

das die Agentur für Arbeit aufgelegt hat und koordiniert durch die DODI auch in unseren Tageseinrichtungen für Kinder stattfinden kann mit dem Ziel, der Aktivierung von Arbeitslosenhilfebezieherinnen- und beziehern und der Herstellung und Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen.
Die DODI werden im Verlauf des Beschäftigungszeitraums die Qualifizierung der Beschäftigten sicherstellen.

Tätigkeitsbeschreibung für das Programm in Tageseinrichtungen

Folgende Aufgabenbeschreibung wurde den DODI für mögliche Arbeiten im Bereich der TEK mitgeteilt:
"Mithilfe bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (inkl. Wäschepflege), je nach Art der Einrichtung und Eignung der Beschäftigten evtl. auch der Einsatz im hauswirtschaftlichen Bereich, Aufräum-, Säuberungs- und Verschönerungsarbeiten an und im Gebäude (inkl. des Außengeländes) und wiederum je nach Eignung auch kleinere Reparaturarbeiten.

• Es ist möglich, dass eine Person in mehreren TEK des Bezirks tätig werden kann. Voraussetzung ist, dass der Einsatz möglichst wochen- oder monatsweise gewechselt wird und keinesfalls täglich. Bei einem Einsatz in mehreren TEK muss eine TEK als Ansprechpartner benannt werden, die dann die notwendige Zusammenarbeit mit den DODI sicherstellt.
• Die wöchentliche Arbeitszeit für die Beschäftigten in dieser Maßnahme beträgt 30 Stunden. Als regelmäßige Arbeitszeit wurde 8.00 bis 14.00 Uhr angeben, wobei eine Verschiebung von einer Stunde nach vorn oder hinten in Absprache mit den Beschäftigten möglich ist.

Aufgaben der TEK in Zusammenarbeit mit den DODI

• Zweimal wöchentlich muss die TEK, die als Ansprechpartner benannt wurde, die Anwesenheit der oder des Beschäftigen an die DODI weiterleiten. Dieses wird durch einen Vordruck über Lotus Notes erfolgen. Es werden hier lediglich die Anwesenheit in Form der geleisteten Stundenzahl pro Woche und geleistete Urlaubstage vermerkt. Abwesenheit sind entsprechend der Beschreibung auf den zur Verfügung gestellten Anwesenheitslisten zu führen. Während der Maßnahme - nach drei Monaten - wird durch die TEK eine Teilnehmerbeurteilung nach einem Ankreuzverfahren erstellt. Die Kriterien hierfür werden von den DODI aufgestellt.
• Bei Problemen oder sonstigen etwaigen Störungen sind die pädagogischen Kräfte der DODI Ansprechpartner. Eine Liste der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die DODI allen beteiligten TEK zur Verfügung stellen.

Sonstige Regelungen und Vereinbarungen

• Das Zuweisungsverfahren (so die Fachsprache, gemeint ist die Personalauswahl und der Personaleinsatz) wird ausschließlich von den DODI übernommen. Spezielle Wünsche einzelner TEK hinsichtlich des Personenkreises können nicht berücksichtigt werden. Die DODI stellen so weit wie möglich sicher, dass die künftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Maßnahme geeignet sind, in einer TEK tätig zu werden. Analog der Einstellungen im öffentlichen Dienst ist für die Teilnahme an dieser Maßnahme ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis notwendig. Ferner belehren die DODI die Beschäftigten über § 35 des Infektionsschutzgesetzes und informieren weibliche Beschäftigte über den Rötelschutz.
• Für einen möglichen Einsatz im hauswirtschaftlichen Bereich wird zu Beginn der Maßnahme zunächst keine Berufskleidung (Kittel, Schuhe o.ä.) gestellt. Wenn im Verlauf der Beschäftigung ein dauerhafter ausschließlicher Einsatz im Küchenbetrieb einer TEK absehbar und sinnvoll ist, so werden die DODI die Kosten für die Berufskleidung übernehmen. Hier sollte zunächst in einem Zeitraum von ca. 3 Monaten erprobt werden, ob ein dauerhafter Einsatz in der Küche in Frage kommt. Anforderungen zur Berufskleidung sollten dann an unseren Fachbereich über ... gestellt werden. Sie leitet den Bedarf an die DODI weiter.
• Die DODI haben zugesichert, dass Maßnahmen beendet werden können, wenn sich Schwierigkeiten anbahnen oder entwickeln sollten.
• Es ist geplant die Maßnahme im November 04 zu starten und bis Ende Dezember 04 die Zuweisungen hierzu abschließen.
• Die Maßnahme dauert jeweils 6 Monate an.

Zum Schluss

• 34 TEK haben auf Anfrage von ... ihre Bereitschaft zur Teilnahme angemeldet.
  Bis zum heutigen Zeitpunkt ist noch offen in welcher Größenordnung dieses Programm in unseren TEK stattfinden kann.
  Weitere an dieser Maßnahme interessierte TEK sollten sich bei ... (gerne über Lotus notes) vormerken lassen.
• Sollten Sie noch Fragen zu dieser Maßnahme haben, dann wenden Sie sich auch in dieser Angelegenheit an ... (auch wieder gerne per Lotus notes). ... ist im Fachbereich grundsätzlich Ihre Ansprechpartnerin für diese Maßnahme bei weiterem Klärungsbedarf.

Viele Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Mit freundlichen Grüßen
gez. ...