Anschlag mit Buttersäure auf Linke-Büro in Dortmund
Unbekannte haben das Büro der Linke-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke mit Buttersäure angegriffen. Polizei und Staatsschutz ermitteln, die Partei vermutet einen rechtsextremistischen Hintergrund. Es ist der bereits fünfte Anschlag auf das Büro.
Auf das Wahlkreisbüro der Dortmunder Linke-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke ist in der Nacht zum Donnerstag ein Anschlag mit Buttersäure verübt worden. Das Büro sei damit vorerst nicht benutzbar, teilte die nordrhein-westfälische Linkspartei mit.
Laut einem Polizeisprecher hatten unbekannte Täter durch ein bereits vorhandenes und nur notdürftig abgesichertes Loch in der Fensterscheibe die Buttersäure in den Raum geschüttet. Ein politischer Hintergrund der Tat sei möglich, könne aber derzeit noch nicht bestätigt werden. Der Staatsschutz ermittelt in dem Fall. Die Linke vermutet einen rechtsextremistischen Hintergrund.
Die Dämpfe von Buttersäure reizen Augen, Atemwege und Haut stark. Ein direkter Kontakt mit der Flüssigkeit bewirkt schwere Verätzungen. Buttersäure weist schon in sehr geringen Konzentrationen einen extrem unangenehmen, ranzigen Geruch auf.
Der Säureanschlag ist laut NRW-Linke bereits der fünfte Anschlag auf das Wahlkreisbüro von Jelpke innerhalb der vergangenen Jahre. Im Sommer vor zwei Jahren hatten mutmaßlich Neonazis vor einem Aufmarsch Rechtsextremer das Büro mit Stahlkugeln beschossen. Laut dem Polizeisprecher stammte das Loch in der Fensterscheibe, durch das die Buttersäure ins Büro geschüttet wurde, von diesem Vorfall.
Quelle: Der Westen vom 28.01.10
Partei Die Linke: Buttersäure-Anschlag auf Dortmunder Büro
Auf das Wahlkreisbüro der Dortmunder Linke-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke ist in der Nacht zum Donnerstag ein Anschlag mit Buttersäure verübt worden. Die Linke vermutet einen rechtsextremistischen Hintergrund.
Das Büro sei damit vorerst nicht benutzbar, teilte die nordrhein-westfälische Linkspartei mit. Die Polizei bestätigte lediglich einen Vorfall. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauern an. Die Dämpfe von Buttersäure reizen Augen, Atemwege und Haut stark. Ein direkter Kontakt mit der Flüssigkeit bewirkt schwere Verätzungen.
Buttersäure weist schon in sehr geringen Konzentrationen einen extrem unangenehmen, ranzigen Geruch auf. Der Säureanschlag ist laut NRW-Linke bereits der fünfte Anschlag auf das Wahlkreisbüro von Jelpke innerhalb der vergangenen Jahre. Im Sommer vor zwei Jahren hatten mutmaßlich Neonazis vor einem Aufmarsch Rechtsextremer das Büro mit Stahlkugeln beschossen.
Quelle: RN vom 28.01.10