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DEW versichert: Gaspreis sinkt weiter

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Eine Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hat die Verbraucher am Wochenende aufgeschreckt.

Demnach soll Erdgas zum Winter hin um etwa 25 Prozent teurer werden. Die Gute Nachricht für Dortmund: „Bei uns bleibt es bei der Zusage, die Preise im Oktober ein weiteres Mal zu senken”, versichert DEW-Vetriebs-Chef Jost Raven auf Anfrage unserer Redaktion. „Da halten wir uns dran.”

Raven deutet erstmals an, in welcher Größenordnung die Senkung des Gaspreises ausfallen werden. „Wir werden dann ungefähr auf dem Niveau von Anfang 2008 liegen.” Damals lag die Kilowattstunde im Tarif „spezial” bei netto 4,45 Cent. Aktuell notiert sie noch bei 4,65 Cent.

Raven bezieht auch Stellung zum Verlust an Glaubwürdigkeit des Unternehmens, das immer auf die Öl-Gas-Preisbindung hingewiesen habe. Tatsächlich ist der Erdgaspreis in keinster Weise dem Sturzflug beim Öl in 2008 gefolgt.

„Wir haben bei den Höchstständen des Ölpreises auch nicht um 100 Prozent angehoben, sondern nur um 25 Prozent.” Entsprechend könne die Preisreduzierung jetzt beim Erdgas auch nicht ebenso deutlich wie beim Öl ausfallen, argumentiert Raven. Aber noch etwas Luft nach unten scheint es für die Preise - entgegen der Prognosen des DIW - doch noch zu geben.

Die Gründe sind allerdings wenig erfreulicher Natur: Die anhaltende Flaute in der Wirtschaft. Mit entsprechend geringer Nachfrage nach Energie.

Mit seiner Zusage entkräftet Raven auch die landläufige Meinung, Versorger sänken immer zum Sommer die Preise und ließen sie im Winter steigen. Wie der Gaspreis sich in einem halben Jahr verhalten werde, könne heute noch nicht vorhergesagt werden.

Quelle: WR vom 06.07.09

Gaspreis-Entwicklung: DEW21 nimmt deutlich Stellung

Dramatische Erhöhungen der Gaspreise um bis zu 25 Prozent bis zum Beginn der Heizperiode prophezeit das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). DEW21 kann die Dortmunder aber beruhigen.

„Bei uns bleibt es bei der vierten Senkung der Gaspreise in Folge zum 1. Oktober“, betont Albert Herzmann, Leiter der Unternehmenskommunikation. Dann sollen die Gaspreise auf das Niveau fallen, das sie vor der Ölpreisexplosion im Jahr 2008 hatten. Seitdem waren die Gaspreise um rund 26,5% gestiegen.

Zum Januar 2009 wurden die Preise um etwa 3% gesenkt, zum 1. April und 1. Juli noch einmal. Mit den drei Senkungen wurde ein Durchschnittshaushalt laut DEW um insgesamt 18,6% entlastet. Ob auf die Oktober-Senkung schnell eine erneute Anhebung folgen könnte, dazu mochte Herzmann nichts sagen.

Das DIW sagt eine Gaspreiserhöhung wegen des raschen Anstiegs des Ölpreise in den vergangenen Monaten voraus.

Quelle: RN vom 06.07.09

 



 

 

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