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LEG -Verkauf trifft auf herbe Kritik

Auf herbe Kritik stößt der Verkauf der LEG-Wohnungen durch das Land an den Immobilienfonds Whitehall Real Estate beim Mieterverein und bei den Grünen.

93 000 Wohnungen umfasst der Gesamtkauf, in Dortmund geht es um 12 000 aus dem Bestand der LEG Wohnen und der Ruhr-Lippe - ein ebenfalls verkauftes Beteiligungsunternehmen der LEG - in denen etwa 30 000 Menschen wohnen. Für den Mieterverein "ist der Verkauf ein schwarzer Tag für die soziale Wohnraumversorgung", so Geschäftsführer Helmut Lierhaus, "gerade den Siedlungen wie Scharnhorst-Ost, Wickede und Hörder Clarenberg fehlt jetzt eine ausreichende Zukunftsperspektive." Sozial- und Beschäftigungsprogramme, Kooperationen und Entwicklungskonzepte seien nun auf das Wohlwollen einer "Heuschrecke" angewiesen. Der Landesregierung sei es nur um den Ausstieg aus der Verantwortung gegangen: "Diese Verantwortung kann auch durch eine Sozialcharta nicht ersetzt werden." Es habe weder eine Einbeziehung der Betroffenen gegeben noch einklagbare Garantien.

"Profit ist alles", sagt Börje Wichert vom Bezirksverband Ruhr der Grünen dazu, "und Mieterschutz ist nichts." Man werde die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt genau beobachten. Der sozialen Stadtentwicklungspolitik in der Metropole Ruhr gehe mit dem Verkauf ein wichtiger Partner verloren.

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