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POL-Präsident Schulze lädt die Nazis ein, wiederzukommen!

Wenn 500 gewaltbereite Faschisten zwei Polizeisperren durchbrechen und sich in Sachbeschädigungen ergehen, braucht die Polizei eine geschlagene halbe Stunde, um den braunen Mob festzusetzen? Und zur "Belohnung" bekommen diese Verbrecher auch noch einen Shuttle-Service mit Bussen zu ihrem Aufmarschort? Das wirft Fragen auf!

Zum Beispiel: wie unorganisiert war die Polizei? Immerhin war von 4.000 Beamten die Rede. Waren die allesamt mit der antifaschistischen Gegendemo befasst? Es scheint fast so. Zumal diese bereits im Vorfeld beschnitten und mit schikanösen Auflagen übersät wurde. Weshalb sollten die Nazis hier ungestört demonstrieren dürfen? Langemeyer tönt, in dieser Stadt wäre kein Platz für sie und "wir" würden uns "auch in Zukunft" entgegenstellen. Leere Worte, bei denen einem die Galle hochkommt!

Wer demokratische Kräften dermaßen in ihren legitimen Protestmöglichkeiten einschränkt, muss sich über Blockaden auf Gleisanlagen doch nicht wirklich wundern, oder? Und wer anschließend in der (östlichen) Innenstadt zur Treibjagd auf die größtenteils Jugendlichen bläst, kann sich an weniger als fünf Fingern abzählen, dass nicht alles friedlich bleiben wird.

Wer zahlt den Faschisten eigentlich die Pendel-Busse? Polizeipräsident Schulze? Das müsste er. Oder kann er rechtfertigen, weshalb er den oben genannten Mob nicht vorläufig festgenommen bzw. "zur Abwehr von Gefahren" in Gewahrsam genommen hat? Er ist uns DortmunderInnen als politisch Verantwortlicher Erklärungen schuldig! Dermaßen hofiert von Schulzes Engagement für faschistische Meinungsfreiheit werden diese sicher gern im nächsten Jahr wiederkommen. Danke, danke!

Bleibt zu hoffen, dass dem gewaltlosen Widerstand dann mehr Handlungsspielraum gewährt wird. In anderen Städten geht das doch auch. Aber wir in Dortmund haben ja immer noch kein Nazi-Problem, nicht wahr Herr Schulze?!

J.Tacke

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