Sozialforum Dortmund
Veranstaltung der Geschichtswerkstatt - Die Edelweißpiraten aus Dortmund
Einkaufen bei der Dortmunder Tafel
Per E-Mail erreichte uns der folgende Beitrag: Hier ist ein Satirischer Beitrag über die Dortmunder Tafel - basiert auf eigenen Erfahrungen. Würde mich freuen wenn im Bürgerfunk mal einige Mißstände bei der Dortmunder Tafel behandelt würden.
Die Dortmunder Tafel ist Euch sicher ein Begriff aber Ihr habt sicher keine Ahnung davon was für Abenteuer ein Einkauf bei der Dortmunder Tafel an der Haydnstraße ist. Man sollte schon wetterfest sein um bei der Dortmunder Tafel einkaufen zu können, denn erst einmal wird angestanden in Reih und Glied und zwar draußen bei Wind und Wetter, und das mindestens eine Stunde.Damit einem ja auch kein Maleur passiert sollte man auch als Erwachsener Windeln tragen, denn ein Gang auf die Toilette ist in der Zeit unmöglich, da keine Toiletten für die Kunden vorhanden sind.
Ist man dann am Eingang der Verkaufshalle angekommen und hat sich ausgewiesen und seinen Obulus bezahlt wird noch einmal angestanden. Man erhält dann Plastikstiegen in denen mehr oder weniger motivierte Mitarbeiter, alles teilweise sogar fromme Gutmenschen, einem wie am Fließband die Lebensmittel hineinwerfen. Nun ja häufig wird dann nicht gerade auf die Vorlieben der Kunden geachtet, oder auf etwaige Allergien oder Unverträglichkeiten, warum auch. Muslime haben allerdings Glück sie werden nicht zum Schweinefleisch essen gezwungen.
Ganz besonders „aufmerksam“ ist die Mitarbeiterin bei den Wurstwaren und Salaten. Sie wird sofort hellhöring wenn man Ihr erzählt, das man den Wurstsalat der einen ekelt weil er aussieht wie schon einmal verdaut, zwar mitnimmt aber an eine ebenfalls bedürftige Freundin verschenkt. Solche Äusserungen wecken die Leidenschaft der Mitarbeiterin der Tafel ganz, sie verliert derart die Fassung und versucht einem auch klar zu machen dass die Tafel nicht dazu da ist noch andere Leute mitzufinanzieren.
Dagegen ist es anscheinend normal das Tafelkunden zusätzliche Salatköpfe an Ihre Stallhasen verfüttern. Wäre meine Freundin Susanne keine Bedürftige Frau sondern ein Stallhase wäre das vielleicht auch dann noch o. K.
Liebe Redaktion, solltet Ihr zur Recherche auf der WebSite der Dortmunder Tafel lesen, die Würde des Menschen ist unantastbar, denkt dran dies gilt nur für die Mitarbeiter dort. Liebe Grüße, Peter K. aus der Nordstadt
