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Dortmund für Demokratie und Toleranz?

Der Westen berichtet: Nordstadt beklagt störende Gruppen auf Straßen

Die Polizei verstärkt erneut ihre Präsenz in Dortmunds Nordstadt. Grund: Immer mehr Personenversammlungen - vorwiegend Trinker, Drogenabhängige und Bulgaren - stören dort im Sommer das Straßenbild.

Die derzeit warme Witterung verstärkt das Phänomen von Personenansammlungen in Dortmunds Nordstadt. Ethnische Gruppierungen (überwiegend aus Bulgarien) und Teile der örtlichen Trinker- und Rauschgiftszene sind zunehmend im Straßenbild präsent. Ein zentraler Treffpunkt ist dabei der sogenannte „Schleswiger Platz“, aber auch die umliegenden Nebenstraßen in der Nordstadt werden oft aufgesucht.

Vornehmlich in den frühen bis späten Abendstunden bestimmen bis zu 100 Personen das dortige Straßenbild. Diese werden durch die übrigen Bewohner des Viertels zum Teil als „sozial unangepasst, störend und bedrohlich“ wahrgenommen.

Bei polizeilichen Streifengängen und Einsätzen in diesem Bereich, aber auch nach Hilfeersuchen aus der Bevölkerung wurden vermehrt ordnungsrechtliche Verstöße wie Vermüllung, Ruhestörungen, Zweckentfremdung von öffentlichen Grünanlagen und Spielplätzen sowie verbotswidriges Übernachten in geparkten PKW und zum Teil auch Straftaten festgestellt.

„Die Polizeiinspektion 2 wird auch weiterhin ihre Präsenz im Bereich des Schleswiger Platzes und des Umfeldes verstärkt gewährleisten und Rechtsverstöße in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund konsequent ahnden“, sagt Polizeidirektor Peter Monien. „Dabei wird die Polizei, wie bereits in den vergangenen Jahren, im Rahmen eines Schwerpunktprojektes ihr besonderes Augenmerk auf diesen Brennpunkt legen!“

So wird auch in diesem Sommer die polizeiliche Präsenz erneut deutlich verstärkt, um - soweit möglich - unangemessenem Verhalten sofort entgegen treten zu können. Hierbei unterstützen Beamte der Dortmunder Einsatzhundertschaft und der Diensthundführerstaffel die zuständige Polizeiwache Nord.

Quelle: Der Westen vom 22.07.2010

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