Fussball WM 2006 - Die Welt zu Gast .... bei Freunden ???
Auch das ist Dortmund:
- Ca. 50.000 Menschen in Dortmund haben keine Arbeit - Insgesamt ca. 100.000 Menschen müssen hier von 345 Euro (+ Miete) leben. Hilfseinrichtungen wie Tafel, Suppenküche, Gasthaus oder Arbeitslosenzentrum sind chronisch überlastet.
- Für die WM hat die Stadt Dortmund Millionenbeträge ausgegeben - 50, 100 oder 150 Millionen? Man kann nur schätzen - Genaue Zahlen gibt es auch auf Nachfrage nicht. Um Schulbücher für die Kinder Erwerbsloser zu bezahlen ist jedenfalls kein Geld da.
- Flughafen Dortmund: Jedes Flugticket wird mit ca. 20 Euro subventioniert. Preisnachlässe für Arbeitslose in Bussen und Bahnen gibt es nicht.
- Datenschutz gilt für Erwerbslose in Dortmund nicht. Vollkommen willkürlich werden von der ARGE persönlichste Daten gefordert, die für die Bearbeitung eines ALG 2 Antrags nicht erforderlich sind. Wer sich weigert solche Angaben zu machen erhält kein Geld. Da kann die Bearbeitung eines Antrags dann auch schon mal ein halbes Jahr dauern.
- Ca. 2000 Langzeitarbeitslose müssen bei der Stadt Dortmund für 1,50 Euro pro Stunde arbeiten. Die Stadt erhält dafür 500 Euro pro Monat und 1-€-Jobber. Außerdem braucht sie dadurch Aufträge nicht an Handwerksunternehmen zu vergeben; z. B. um Schulen zu Renovieren.
- Abweichend von allen anderen Prüfungsterminen in NRW, werden in Dortmund die Gastronomie-Auszubildenden erst nach den Ferien ihre Abschluss-Prüfung ablegen. So haben die Gastronomen während der WM billige Arbeitskräfte. 90 Auszubildende werden für 3,67 € pro Stunde (Ausbildungsvergütung im 3. Lehrjahr) während der WM Stunden/Überstunden schieben und allen Anweisungen freundlich Folge leisten – sie brauchen ja noch ein gutes Zeugnis. Mehr ...
- Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht gilt hier nicht: Kundgebungen und Demonstrationen sind während der WM in Dortmund verboten.
- Seit Jahren tolerieren hier die politisch Verantwortlichen Naziläden.