Höhepunkt der Kurzarbeit in 2009

Davon haben 435 Firmen mit 11.698 Beschäftigten aus konjunkturellen Gründen zu dem Arbeitsmarktinstrument gegriffen, 45 Unternehmen mit 448 Beschäftigten hingegen aus saisonalen Gründen wie zum Beispiel Baubetriebe. „Bis zum Jahresende hat sich die starke Nutzung der Kurzarbeit fortgesetzt“, so Arbeitsagenturchef Stefan Kulozik zu den weiterhin hohen Zahlen.

„Ohne die Kurzarbeit hätte sich die Wirtschaftskrise schon jetzt deutlicher ausgewirkt. Wir müssen nun schauen, wann die stärker werdenden konjunkturellen Signale bei den Unternehmen ankommen und zu einem Rückgang der Kurzarbeit führen.“

Entlassungen werden vermieden

Schwierig werde es allerdings für die Unternehmen, bei denen sich die Auftragslage nicht bessert und die Kurzarbeit im nächsten Jahr zu teuer werde. „Bislang werden jedoch durch die Kurzarbeit Arbeitsplätze erhalten und Entlassungen vermieden“, resümiert Stefan Kulozik.

Quelle: RN vom 30.12.09

Übersicht: Entwicklung der Kurzarbeit

Arbeiteten im Januar 2009 nur 71 Dortmunder Betriebe kurz, so waren es im Dezember bereits 480 Unternehmen. Hier die Entwicklung der Kurzarbeit in der Stadt im Jahr 2009 in Zahlen:

    * Januar: 71 Betriebe mit 2.350 Beschäftigten
    * Februar: 141 Betriebe mit 3.947 Beschäftigten
    * März: 251 Betriebe mit 12.669 Beschäftigten
    * April: 280 Betriebe mit 9.115 Beschäftigten
    * Mai: 351 Betriebe mit 12.669 Beschäftigten
    * Juni: 382 Betriebe mit 12.446 Beschäftigten
    * Juli: 384 Betriebe mit 12.749 Beschäftigten
    * August: 427 Betriebe mit 11.288 Beschäftigten
    * September: 435 Betriebe mit 11.254 Beschäftigten
    * Oktober: 426 Betriebe mit 11.121 Beschäftigten
    * November: 440 Betriebe mit 11.240 Beschäftigten
    * Dezember: 480 Betriebe mit 12.146 Beschäftigten

Quelle: Agentur für Arbeit.

Quelle: RN vom 29.12.09