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HSP: Das Zittern geht weiter

An "Spekulationen und Geraune" möchte sich Bernd Gersdorff, Leiter der Konzernkommunikation der Salzgitter AG, nicht beteiligen. Er will zwar nichts verschweigen, aber auch nichts ausplaudern - schon gar nicht, ob das Tochterunternehmen Hoesch Spundwand (HSP) an das belgische Stahlunternehmen Duferco verkauft wird oder nicht.

Fest steht: HSP-Geschäftsführung und Betriebsrat werden sich in der kommenden Woche an einen Tisch setzen und über die Zukunft des Spundwandherstellers reden. Dabei geht es wohl auch um ein Konzept, mit dem der Betriebsrat einen massiven Stellenabbau verhindern will. Es sieht eine 32-Stunden-Woche für alle 466 Mitarbeiter vor. Die Meinung der Belegschaft über das von einer Unternehmensberatung erarbeitete Konzept ist allerdings gespalten, da erhebliche Einkommensverluste damit verbunden wären.

Pessimisten befürchten ohnehin, dass die Gespräche nichts mehr bringen. Angeblich will die Geschäftsführung Anfang Mai die ersten Kündigungen aussprechen. - ar

Quelle: RN vom 01.04.06

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