Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Soziale Lage / Sozialpolitik Dortmund speziell Soziale Entwicklung Jeder fünfte Arbeitsplatz fiel weg

Jeder fünfte Arbeitsplatz fiel weg

Die Beschäftigung in Dortmund kommt nicht in Schwung. Das Gegenteil ist der Fall. Erneut nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von März 2004 auf März 2005 um 3.054 auf 189.920 ab, das entspricht einem Minus von 1,6%.

Die Entwicklung im Agenturbezirk Dortmund, zu dem noch die Städte Schwerte und Lünen zählen, ist ähnlich. Dort sank im selben Zeitraum die Zahl der Beschäftigten um 3.580 (-1,6%) auf 224.623.

"Die Beschäftigungssituation Ende März 2005 weist damit den geringsten Beschäftigungsstand überhaupt auf", sagt Agenturchef Werner Schickentanz. Nur teilweise kompensiert werde dies durch mittlerweile fast 64.000 geringfügige Beschäftigungsverhältnisse.

Im Vergleich zum März 1980 sind im Agenturbezirk in den vergangenen 25 Jahren 45.233 (-16,8%) Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Anders ausgedrückt: Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz fiel seitdem weg.

Im Vergleich der letzten sechs Jahre zeigt sich, dass von dem Beschäftigungsrückgang insbesondere das verarbeitende Gewerbe mit starken Rückgängen im Baugewerbe, der Handel, der Bereich Energie/Wasserversorgung oder auch das Gastgewerbe betroffen waren.

Gewinner waren fast ausschließlich die Dienstleistungsbranchen wie die Rechts-/Steuer- und Unternehmensberatungen, die Arbeitnehmer-Überlassung sowie das Reinigungsgewerbe, der Bereich Datenverarbeitung und Datenbanken, das Versicherungsgewerbe sowie die Grundstücks- und Wohnungsverwaltung. - kiwi

Quelle: RN vom 17. November 2005

Artikelaktionen