Mehr Geld für Mitarbeiter der Flughafen-Billigtochter
Die Flughafenbetreiber mussten sich einiges anhören, als sie im Jahr 2005 aus Kostengründen die Billigtochter Handling GmbH gründeten. Nach zum Teil empfindlichen Lohneinbußen nun Positives: Seit kurzem hat sie einen eigenen Tarifvertrag, der sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) orientiert.
Er gilt bis Juni 2011. Für die mittlerweile 140 Mitarbeiter, die überwiegend im Bodenverkehrsdienst und in der Luftsicherheit tätig sind, bedeute der Abschluss "höhere Löhne, bessere Aufstiegschancen und betriebliche Altervorsorge", teilen die Betreiber der "Startbahn Ruhrgebiet" mit.
Der Vertrag sieht im Detail vor, die Stufenlaufzeiten in der Eingangsentgeltgruppe zu verkürzen. Beschäftigte erreichen nun in der Regel bereits nach vier Jahren die nächste Entgeltgruppe. Bislang dauerte dies 12 Jahre.
Betriebliche Altersvorsorge nun bei Flughafen Dortmund Handling GmbH
Damit haben einige Beschäftigte in den so genannten operativen Servicebereichen bereits in diesem Monat rund sechs Prozent mehr Geld im Portmonee. Gleichzeitig hat sich auch die maximale Verdienstgrenze erhöht - von 1792 auf 2360 Euro.
Damit sei der tariflose Zustand der Gesellschaft beendet, freute sich verdi-Sekretär Jörg Koburg. Das Ergebnis lasse sich im Rahmen vergleichbarer Tarifniveaus darstellen. Dies nicht zuletzt auch wegen der Vereinbarung zur betrieblichen Altersvorsorge. Die Flughafen Dortmund Handling GmbH fördert danach Investitionen in die betriebliche Altersvorsorge durch einen Zuschuss.
Quelle: RN vom 24.03.09