Naziprovokationen häufen sich
Naziprovokationen auf das Hippiehaus und sein Umfeld nehmen zu: Im Rahmen der Kulturwoche des Hippiehauses fanden am 24.07.08 nach einem Straßentheaterworkshop die angekündigten Freiraumaktionen in der Innenstadt statt. Während dieser Aktion haben zwei autonome Nationalisten des NW Dortmund die Gesichter der AktivistInnen fotografiert, das ist zwei Zuschauern der linken Szene aufgefallen, worauf diese die Nationalisten zur Rede stellen wollten. Einer der beiden Nationalisten machte daraufhin Gebrauch von seinem CS- Gas.
Die zwei Zuschauer versuchten den Täter zu fangen, schafften es aber nur dem anderen die Mütze, auf der sich mehrere NS/HC Buttons befanden, zu entnehmen. Nun befinden sich diese beiden Personen mit Portraitfoto auf diversen Naziseiten und gelten dort als linke Verbrecher.
Diese Provokation zeigt uns zum einen, dass der NW Dortmund keinen Einblick über die linken Strukturen in Dortmund hat, zum anderen, dass ihre Gegner in jugendlichen und unorganisierten Kreisen suchen. Jugendliche abzulichten, sie als linke Verbrecher darzustellen und sich dann auf den diversen Seiten noch den Tipp zu geben, dass man die Identität der beiden über Schüler VZ evtl. Herausfinden könne, lässt einen doch arg daran zweifeln, dass der NW Dortmund eine ernstzunehmende Strategie od. Organisation aufweist. Der NW Dortmund versucht sich gerade eine Verbrecherdatei aufzubauen und spickt diese Datei mit Jugendlichen die sie zufällig und willkürlich bei Aktionen wie Straßentheateraufführungen fotografieren, der einzige Sinn dieser Datei scheint also die Einschüchterung junger Menschen zu sein und nicht wie selbst angekündigt, die linken Strukturen zu durchschauen.
Ein weiterer Einschüchterungsversuch ereignete sich vorgestern in der Nacht vom 29. 07 auf den 30. 07. 08. Um ca. 2 Uhr wurden die Bewohner des Hippiehauses von Farbbomben geweckt, die an Fenster und Wände geworfen wurden, gleichzeitig wurde durch den provisorisch verschlossenen Briefkastenschlitz ein Reizgas versprüht.
Warum der NW Dortmund ein gesondertes Interesse an dem Hippiehaus und sein Umfeld hat. Wird dank ihrer Verbrecherkartei klar. Sie haben einfach keine Ahnung und sehen in einer pazifistischen Hausgemeinschaft vielleicht am ehesten die Möglichkeit eine Art Einschüchterung zu provozieren. Doch selbst dies gelingt nicht.
Im Rahmen der Kulturwoche des Hippiehauses fanden am 24.07.08 nach einem Straßentheaterworkshop die angekündigten Freiraumaktionen in der Innenstadt statt.
Quelle: indymedia vom 31.07.08