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"Spundwand" kommt vorerst nicht zur Ruhe

Hoesch Spundwand und Profil (HSP) kommt nicht zur Ruhe. Nach der Ankündigung des Abbaus von 100 der 466 Stellen hängt der Haussegen schief. Betriebsrat, Gewerkschaft und Vertreter der Dortmunder Montagsdemo kündigten an, ihren Protest am Montag (30.1.) fortzusetzen.

Ab 18 Uhr ist ein Demonstrationszug von der Reinoldikirche zum Werk an der Alten Radstraße geplant. Motto: "Gegen den Arbeitsplatzabbau bei HSP und anderen Betrieben, für den Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen."

Als "Untergang auf Raten" bezeichnet Vertrauenskörperleiter Gerd Pfisterer das von der HSP-Geschäftsführung vorgelegte Sanierungskonzept. Es bedeute Massenentlassungen und den Tod auf Raten. Pfisterer sieht bereits den Standort in Gefahr. Martin Pausch von der Dortmunder Montagsdemo sagte, es sei an der Zeit, "ein Zeichen" zu setzen. "Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, werden wir nur ausgespielt."

Die Solidarität mit den HSP-Beschäftigten scheint groß. So schreiben die Beschäftigten von MAN Nutzfahrzeuge in Dortmund: "Wir wünschen euch einen glücklichen Verlauf eurer Aktionen und sind in Gedanken bei euch, auf dass es zum Erhalt eurer Arbeitsplätze führt." - ar

Quelle: RN  vom 27. Januar 2006

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