Stellen sichern mit Rücklagen
Die Mitarbeiterversammlung der Vereinigten Kirchenkreise (VKK) hat sich am Montag gegen betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen.
Man sei "erschüttert" von den Plänen der Evangelischen Kirchenleitung, Kollegen in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, heißt es in einer Erklärung, zumal die Kirchensteuereinnahmen für das laufende Jahr höher ausfielen. Deshalb fordert die Mitarbeiterversammlung den VKK-Vorstand auf, Rücklagen und überplanmäßige Einnahmen in ein Gesamtkonzept zur Vermeidung von Kündigungen einzubringen. Erst wenn das geschehen sei, solle die Arbeitnehmervertretung entscheiden, ob sie in Verhandlungen über einen Sozialplan einsteigt. "Es zählt jeder Arbeitsplatz, der erhalten werden kann." Zudem fordert das Gremium indirekt, die Abstrafung von Peter Weber zurückzunehmen. Er war wie berichtet wegen seiner Kritik an den Sparplänen der Kirchenleitung abgemahnt worden. - weg
Quelle: Ruhr Nachrichten vom 16. August 2006